Die psychodynamischen Grundkonflikte, die wir alle unterschiedlich akzentuiert mit uns, im Ineren, oder im Außen, in Beziehungen, mit Institutionen tragen möchte ich anhand der Starwars Filme illustrieren.

In der Psychodynamik ist ein Krankheitssymptom ein Hinweis auf einen intrapsychischen, oder einen externen Konflikt, den die oder derjenige nicht ausbalanciert bekommt.

Die Arbeit im Therapeutischen Prozess besteht also den meist un oder vorbewußren Konflikt zu identifizieren, und sich der Spannung bewusst zu werden, und im Verlauf eine reifere Lösung zwischen den Bedürfnissen und Erfordernissen anzustreben.

Ich möchte dafür gewinnen, sich in Krisen nicht mit der Symptomreduktion zufrieden zu geben, sondern ein tieferes Verständnis seiner oder ihrer Selbst zu erlangen.

Die Grundkonflikte werden anhand des Starwars Universum veranschaulicht, auch um zu illustrieren wie gescheiterte Autonomie Entwicklunen destrukftive Prozesse entfachen können.

Der erste Film, Episode 4 wurde von Georg Lukas 1977 veröffentlicht.

1977 entführte die RAF Hanns Martin Schleyer, den Arbeitgeber Präsidenten, der in jüngeren Jahren SS Mitglied war, und mit der dunklen Seite der Macht kooperiert hatte.

Die RAF die in sich in den Anfängen auf det hellen Seite der Macht sah, war auch durch seine Ermordung, einer hilflosen Geisel, verraten von den Repräsentanten des Staates, auf der dunklen Seite der Macht angekommen.

In der später verfilmten Vorgeschichte illustriert die Entwicklung Anan Skywalkers zu Darth Vader eine verfehlte Autonomie Entwicklung

Anakin befindet sich im Spannungsfeld des Wunsches nach Selbstständigkeit und dem Wunsch nach Bindung, Zugehörigkeit zum Yedi Orden,

„Ich werde der mächtigste Jedi“, den frühen Verlust der Mutter Shmi hat er traumatisch verarbeitet, der Wunsch nach Bindung auf den Jedi Orden und auf Padmé übertragen. Durch die Überanpassung an die Jedi Regeln fühlt er sich kontrolliert, narzisstisch gekränkt, das er nicht in den Rat aufgenommen wird, durch den Verlust von Padmé mit der eigenen Ohnmacht konfrontiert, kippt er aus der Überanpassung in die Rebellion und wechselt zur dunklen Sith Seite, gewinnt durch die Unterwerfung unter Palpatine und den Mord an Dooku Autonomie von den Jedis, verliert aber die sichere Bindung zu den Jedi, durch die Identifikation mit Palpatine gewinnt er Autonomie auf der dunklen Seite der Macht.

In der psychodynamischen Therapie geht es darum eine Balance zwischen dem Streben nach Autonomie und dem Erhalt der stabilisierenden Bindungen zu erlangen, um individuell und gesellschaftlich destruktiv wirkende gescheiterte Autonomie Prozesse zu verhindern.

Luke Skywalker gelingt ein reiferen Gleichgewicht zwischen Unabhängigkeit  und Bindung, er löst sich vom Vater, Darth Vader, lehnt die dunkle Seite der Macht ab, und rettet den Vater und seine Bindung emotional

Eine Antwort zu „Anankin Skywalker, Hanns Martin Schleyer und der Autonomie Abhängigkeitskonfikt”.

  1. Avatar von
    Anonymous

    Liebe Frau Köpp, das ist eine tolle Website voller klugen und scharfsinnigen Beiträgen! Ich wünsche Ihnen alles gute, kämpfen Sie sich weiter durch die Behörden und verlieren Sie nicht den Mut. Sie sind toll!

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Herzlich Willkommen

Danke, dass du vorbeischaust! Ich bin Kathrin Köpp, psychologische Psychotherapeutin aus Hamburg. Neben meiner Arbeit in der Praxis biete ich eine Online-Beratung für Krisensituationen und diagnostische Einschätzungen für Selbstzahler ohne Wartezeit an. Auf diesem Blog möchte ich mit dir Geschichten aus meinem beruflichen und privaten Alltag als von MS-Betroffene teilen. Meine wichtigste Mitarbeiterin ist Miss Molly, nach zehn Jahren als Hauskatze auch als Queen Mom bekannt. Besonders bei ängstlichen und depressiven Patientinnen ist sie ein wertvoller Teil meines Teams.

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