Im Volksentscheid votierten 76,8% der Abstimmenden gegen die Privatisierung im Volksentscheid vom 29 04.04, 69 % der Hamburger Bevölkerung beteiligten sich.
Wundern sich Politiker ernsthaft woher ein gewisser Überdruss am System der parlamentarischen Demokratie kommt.
Die Tochter von Hannah Rogge, die ihre Mutter bei Besuchen liebevoll umsorgt, erzählt, sie sei selbst Krankenschwester, sie hätte gegen die Privatisierung gestimmt.
Ich erinnere diese bittere Niederlage der „Gesundheit ist keine Ware“ Bewegung. Der Volksentscheid war nicht rechtsverbindlich in der Hamburger Verfassung verankert.
Aktuell feiert sich der Krankenhaus Konzern für zwanzig Jahre Asklepios.
Vielleicht bedauert die verhärmte Unfreundliche, dass sie damals nicht die Option der Mitarbeitenden nutzte im öffentlichen Dienst zu verbleiben.
Die zweite Lichtgestalt dieses Klinikaufenthalt, war die Radiologie Assistentin, biodeutsch mit Pottschnitt, Ü-50, mit kräftigem grauem Haar, die mich anfauchte, vom Transfer von einer Liege auf die Andere, “ was können Sie überhaupt noch“, auch sie wahrscheinlich ausgepowert, abgekämpft, das die körperlich schwer beeinträchtigte Patientin zur Inkarnation ihrer Misere im privatisierten Personalmangel wird.
Ihre an mich adressierte Gemeinheit erreicht mich innerlich nicht, „wollen Sie mich fertig machen“, antwortetet es aus mir.
Zum Abschied des Herz CDs tätschelt sie mir ungelenk die Schulter.
Ein Echolot des Herzens folgt, der Arzt zeigt mir vier kräftige Kammern, organisch, wie ich tief in mir wusste, ist alles in Ordnung mit meinem Herzen, auch niemand in meiner Familie war herzkrank. Die vorübergehende Entgleisung war durch Panik und Kummer, symptomatisch als Dissoziation bedingt.
Der Tochter von Frau Rogge berichtete ich stellvertretend für meine mangelhafte Versorgung, dass ihre Mutter in drei Tagen nicht gewaschen wurde, als sie den Wunsch äußerte zu sitzen, sie an die Bettkante, mit nach hinten offenem OP Hemd gesetzt wurde, wo sie sich nicht halten konnte, dass man sie schnell wieder flach legen konnte, aber niemand hört meine Klage, mit einer Fiebernden Blasenentzündung auf die Kardiologie verbracht worden zu sein, ohne angelegte Urin Kultur, trotz mitgebrachten vorgeheizten Lanor Bericht, drei orale Antibiotika, immer wieder neue identifizierte Keime, mich zum AK Wandsbek vom RTW fahren gelassen, weil es dort eine Utologie gibt, und landete auf der Kardiologie, kein Urologe wurde konsultiert, die Urin Kultur erst auf mein Drängen angelegt. Ich habe Angst irgendwann nicht mehr die Kraft zu haben mich gegen an das Bett fesselnde Urinbeutel kämpfen zu können, gerade mobilisiert das meinen Widerstand auch gegen die eigene Trägheit beim Lauftraing.


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